Regulars’ table in October
Chapter Luxembourg Alumni
On 7 October, the Chapter Luxembourg Alumni invited to the monthly regulars’ table at the Brasserie de Kirchberg, 193, rue de Kirchberg, 1558 Luxembourg. Ten alumni accepted the invitation.
This article is not translated. Please refer to the German version below.
Mobilität, Klima, Kraftstoff
Die Diskussion über die Klimapolitik brachte das Verkaufsverbot von Autos mit Verbrennungsmotor zur Sprache. Laut der Europäischen Union soll das Verkaufsverbot ab 2035 gelten, laut dem Umweltministerium in Luxemburg ab 2030.
Der Luxemburger legt selbst kleine Strecken mit dem Auto zurück. Laut einer Studie sind vierzig Prozent der im Auto zurückgelegten Strecken kürzer als fünf Kilometer. Fünfzig Prozent der Einwohnenden Luxemburgs gehen bei Distanzen von weniger als einem Kilometer zu Fuss, zehn Prozent benutzen öffentliche Verkehrsmittel, fünfunddreissig Prozent nehmen das Auto.
Berücksichtigt man den Zuwachs an Autos von 2020 auf 2021, so wurde berechnet, dass bei einem extrapolierten Zuwachs an Autos für 2035 zweihundertausend Fahrten pro Tag für die Stadt Luxemburg und seine Vororte veranschlagt werden müssen.
So kamen wir zum Kohlendioxidausstoss. Anscheinend konnte Luxemburg seine Klimaziele im Jahre 2020 pandemiebedingt erreichen. Zweidrittel der Emissionen stammen aus dem Transportsektor, hauptsächlich aus dem Kraftstoffverkauf. In Luxemburg gibt es zweihundertsechsunddreissig Tankstellen. Im Jahre 2020 wurden in Luxemburg 362 Millionen Liter Benzin und 1481 Millionen Liter Diesel verkauft. Sollte in Zukunft weniger getankt werden, wäre der Verkauf von Diesel und Benzin ein Geschäftsmodell mit Ablaufdatum.
Fahren alle mit Elektroautos, stellt sich die Frage, wo der Strom herkommen soll. Da Atomzentralen abgeschaltet werden, müsste der Strom anders hergestellt werden. Sind Windräder eine Lösung? Wie steht es um die ökologische Bilanz der Windkraft? Wieviel Tonnen Beton und Stahl verschlingen solche Windkraftanlagen? Wieviel Mengen an seltenen Erden werden verbraucht? Wie hoch ist der Kostenpunkt?
Die Transition von Autos mit Verbrennungsmotor zu Elektroautos erfordert riesige Anstrengungen bei der Gewinnung von seltenen Erden und Mineralien.
Fotovoltaik, Windkraft, leistungsfähige Batterien setzen eine höhere Gewinnung von Kupfer, seltenen Erden, von Nickel, Kobalt oder Nickel voraus.
Einige Kollegen berichteten über ihre Erfahrung mit privaten Voltaikanlagen auf dem Dach.
In Luxemburg gibt es fünfhunderttausend Fahrräder, also 1.9 Fahrräder pro Haushalt. Doch es hapert an der Alltagstauglichkeit der Infrastruktur der Fahrradwege für die sanfte Mobilität.
Fahrrad fahren auf Mallorca
Eine eingeschworene Gruppe von fünf Alumni plant für Oktober noch eine Fahrradtour auf Mallorca.
Beim nächsten Stamm können sie darüber berichten.