Family cycling tour on 20 June 2021

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Radwege

Luxemburg versucht mit 600 Kilometern Radwegen die Radtouristen zufriedenzustellen. Das Netz soll in den kommenden Jahren bis auf 900 Kilometer ausgeweitet werden.

Strecke

Der Start war an diesem mit 23 Grad angenehm warmen Sonntag um 10 Uhr in der zum Kanton Luxemburg gehörenden Gemeinde Bartringen (287 m ü. M.; Einwohnerzahl: 8282), die ungefähr 10 Kilometer von Luxemburg-Stadt entfernt liegt. Von dort ging es über Mamer, Garnich (400 m ü. M.), Kahler (107 m ü. M.) nach Küntzig, wo wir eine Kaffeepause einlegten. Dann schloss sich der Kreis über Fingig (350 m ü. M.), Garnich und Holzem wieder in Bartringen.

Die Fahrradstrecke war von unserem Kollegen Rom vorgeschlagen worden, und Rol wusste die Gruppe zielsicher zu begleiten.

Voraussetzung war, dass der grösste Teil der Strecke auf speziell für Radfahrende ausgewiesenen Wegen ausgelegt war, so dass die Gruppe so weit wie möglich nicht dem Autoverkehr ausgesetzt war. Ausserdem sollten die Höhenunterschiede minimal sein. Auch diejenigen die keine elektrische Antriebsunterstützung hatten, bewältigten die 37 Kilometer meisterhaf.

Ablauf

Gut ausgerüstet stand dem Ausflug an der frischen Luft nichts entgegen. Keiner von uns hatte eine Panne. Nur zur Erinnerung: zu Zeiten des François Faber trugen die Radfahrer ihren Ersatzreifenschlauch als eine geschwungene Acht über dem Körper; verbogene Felgen mussten in der nächstliegenden Schmiede vom Radfahrer selbst in Stand gesetzt werden.

Unsere Tour endete kurz vor Mittag auf der Terrasse des Restaurant "Rackett" in Bartringen.

Stars der Fahrradszene

Wenn vom Radfahren die Rede ist, verweisen die Luxemburger gerne auf Charly Gaul und die Gebrüder Andy und Fränk Schleck. Charly Gaul, der Engel der Berge, drückte legendären Touren wie dem Giro d’Italia und der Tour de France seinen Stempel auf. Er gewann die Tour de France im Jahr 1958. Knapp 50 Jahre später gewann Fränk Schleck die Amstel Gold Race 2006 und die Tour de Suisse 2010. Bei der Tour de France 2011 belegte er Rang drei.

Übrigens war der Gewinner der Tour de France 1909 der Luxemburger François Faber, der erste Nicht-Franzose, der dieses Rennen gewann.