Environment Alumni meet Environment Engineering students: Visit of the ewz power station Höngg
Environment Alumni
Every year, the Association of the Environment Engineers’ Master Journey together with Environment Alumni organises an event to exchange ideas in a relaxed atmosphere. This year, 14 environment alumni and 14 Environmental Engineering students of visited the ewz power station Höngg.
This article is no translated. Please refer to the German version below.
Seit 2018 treffen sich die Umwelt Alumni und der Verein der Masterreise der Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure (MJEE), um sich bei gemütlichen Beisammensein über künftige Jobs, das aktuelle Studienleben, die Masterreise und das Wetter auszutauschen.
Alt trifft Jung im ewz-Kraftwerk Höngg
Da etwa Zweidrittel des UING-Studiums von Wasser handelt, hat der Verein der MJEE für die Umwelt Alumni eine Besichtigung des ewz-Wasserkraftwerks Höngg organisiert. Am 7. August 2020 haben 14 Umwelt Alumni und 14 UmweltingenieurInnen, natürlich unter Einhaltung der BAG-Richtlinien zum Schutz vor dem Coronavirus, an der von Martin Fricker geleiteten abendlichen Tour durch die Anlage teilgenommen. Ein Teilnehmer erzählt:
«Dass Energie nicht aus dem Nichts entsteht, wurde uns schon zu Beginn der Führung demonstriert, als wir zu zwölft versuchen mussten, mit Fusspedalen einen Aufzug zu heben, und kläglich scheiterten. Also mussten wir schliesslich trotzdem die Treppe hochsteigen. Mit angeregtem Puls ging es weiter mit einem Einführungsvideo über die Geschichte und Physik der Energie und Elektrizität, mit welchem wir altbekannte Naturgesetze auffrischen konnten. Entspannt traten wir danach in das museumsartige Maschinenhaus, welches am Ende des 19. Jahrhunderts erbaut worden ist. Zwei der drei historischen Turbinen sowie ihre Generatoren und Armaturen sind noch sehr gut erhalten und stehen unter Denkmalschutz. Die dritte Turbine wurde durch eine Rohrturbine nach heutigem Standard ersetzt und wird als Einzige zur Stromproduktion verwendet. Mit dem kontinuierlichen Rauschen der Rohrturbine im Hintergrund genossen wir allgemeine Fakten über das Kraftwerk Höngg in Form einer Audioführung. Damit war auch der Lernstoff aus den Wasserbau-Vorlesungen wieder präsent. Nach einem selbstständigen Rundgang im eindrucksvollen Maschinenhaus erklärte uns Martin Fricker, wie die zwei Vorgängerturbinen vom Typ Jonval und Francis mit den alten Generatoren funktionierten. Auch aktuelle Themen wie Fischdurchgängigkeit, Restwassermengen und Ufergestaltung wurden nicht ausgelassen. Als Überraschung hat Martin Fricker zum Schluss noch die beiden ehemaligen Kanäle geöffnet und die nostalgischen Turbinen in Betrieb genommen.»
Die spannende Führung wurde mit einem vom ewz gesponserten Apéro gekrönt, wo die Teilnehmenden sich über eben Gelerntes austauschten und dabei diskutierten, was sie am meisten überrascht oder beeindruckt hat.
Mit dieser Vorspeise im Bauch machte sich die Gruppe schliesslich auf zur Werdinsel, wo das MJEE Komitee bereits den Grill vorbereitet hatte. Glücklicherweise spielte das Wetter mit! Nass geworden sind einige nur, weil sie den Sprung in die angenehm warme Limmat wagten. Anschliessend wurde gegessen, geredet und gelacht und sogar noch Sport gemacht. Neben Bier und Softdrinks gab es natürlich auch den Masterwein auf der Getränkekarte, den der MJEE jedes Jahr verkauft, um die Masterreise finanziell zu unterstützen. Wer in der momentan unsicheren Zeit einmal eine mentale Pause bei einem guten Glas Masterwein (rot oder weiss) braucht, darf sich gerne unter melden!
UING-Masterreise 2020
Dieses Jahr hat die MJEE in der schönen Schweiz stattgefunden. Nach längeren Diskussionen und intensiver Bedenkzeit hat sich das Komitee entschieden, das ursprüngliche Reiseziel von Montenegro in die Schweiz zu verlegen. So hatten die Teilnehmenden die Gewissheit, dass sie die Reise antreten können, und nicht etwa an der Grenze von ihrer Wunschdestination stranden. Auch wenn sich die MasterabsolventInnen auf Montenegro gefreut haben, so ist es am Schluss doch die Gesellschaft, die das Reisen prägt und nicht der Ort. So sind sie vom 9. bis am 17. September 2020 durch das Tessin, das Wallis und die Romandie gestreift und haben unterwegs spannende Umweltprojekte erkundet.