Gioele Maddalena – Recipient of the Alumni scholarship 2018

Alumni Portraits

22-year old Gioele Maddalenla from the canton Tessin is studying environmental science in his fourth semester at ETH Zürich and was chosen as recipient of this year’s Alumni scholarship (Zimmermann-Fonds).

Gioele

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Bevor er an die ETH Zürich kam, erhielt er für seine Maturaarbeit zum Thema «Schwingungen, Chaos und Differenzialgleichungen» den Preis der Schweizerischen Mathematischen Gesellschaft. Dieser wird im Rahmen des Wettbewerbs «Schweizer Jugend forscht» alle zwei Jahre vergeben.

Gioele, herzlichen Glückwunsch zum Alumni Stipendium 2018! Was bedeutet Dir diese Unterstützung?

Ich freue mich wirklich sehr, dass ich dieses Stipendium der ETH Alumni Vereinigung erhalten habe. Dafür bin ich dem Vorstand sehr dankbar. Es hilft mir, mich noch mehr auf mein Studium zu konzentrieren und motiviert mich, weiterhin mein Bestes zu geben, denn ich stamme aus einer Bergbauern-Grossfamilie im Maggiatal im Tessin, in der die finanziellen Mittel begrenzt sind.

Welche Fachrichtung studierst Du?

Ich studiere im vierten Semester Umweltingenieurwissenschaften und möchte mich später auf Wasserbau, Hydrologie und Hydraulik spezialisieren. Die Vertiefungsrichtung Wasserbau interessiert mich am meisten. Dabei geht es um hydraulische Fragestellungen, z.B. bei Bauprojekten für verschiedene Arten von Wasserkraftwerken. In der Umweltingenieurwissenschaft betrachten wir hauptsächlich ganze Systeme aus naturwissenschaftlicher und technischer Perspektive. Wir befassen uns mit umweltrelevanten Fragen, die wir mit entsprechenden wissenschaftlichen Methoden analysieren, um daraus relevante und zukunftsgerichtete Lösungen zu finden. Das finde ich sehr spannend.

«Meine schulische Zeit am Gymnasium, mit Fokus auf Mathematik und Physik, war eine gute Vorbereitung für mein ETH-Studium.»Gioele Maddalena

Warum hast du Dich für diese Studienrichtung an der ETH Zürich entschieden?

Seit meiner Jugend interessiere ich mich für Mathematik, Physik und umweltwissenschaftliche Themen. Auf ideale Weise verknüpft nun das ETH-Studium mein Interesse an naturwissenschaftlichen Fachgebieten mit aktuellen Erkenntnissen aus den Umweltingenieurwissenschaften.

Die ETH Zürich war für mich ganz klar die erste Wahl: Die Reputation dieser international anerkannten Hochschule hat mich von Anfang an beeindruckt, dazu kommt die günstige Verkehrsanbindung ans Tessin und die deutsche Sprache. Dies sehe ich als grossen Vorteil für meine zukünftigen beruflichen Tätigkeiten. Natürlich hoffe ich, dass mir mit einem ETH-Abschluss als Umweltingenieurwissenschaftler interessante Projekte und spannende Anstellungsmöglichkeiten eröffnet werden. Da ich sehr naturverbunden bin, stelle ich mir eine Arbeit vor, bei der ich viel im Freien und weniger am Bürotisch sein kann.

Wie kommst Du mit der deutschen Sprache zurecht?

Als Tessiner mit italienischer Muttersprache bin ich in Bezug auf die deutschen Vorlesungen und Übungen täglich gefordert. Allerdings sind wir zurzeit in meinem Studiengang zu dritt aus dem Schweizer Südkanton und helfen einander fortlaufend aus. Zum Glück ist die Sprache der Mathematik universell, was mir als zahlenaffiner Student den Einstieg ins Studium erleichtert hat.

Das Alumni Stipendium wird einmal jährlich einer Studierenden oder einem Studierenden jeweils für das laufende Studienjahr, in der Höhe von CHF 10'000 - 13'000 vergeben.
Die Bewerber müssen folgende Auswahlkriterien des normalen ETH-Stipendiengesuchprozesses erfüllen. Diese beinhalten:
-          Bedürftigkeit
-          Schweizerische Nationalität
-          Finanziell schwierige Situation
-          Hoher Einsatz im Studium
Anschliessend wählt der Vorstand der ETH Alumni Vereinigung eine Studierende oder einen Studierenden aus den vorgeschlagenen zwei Kandidaten aus.

gioele
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