Regular's table November 2023

The Luxembourg Alumni Chapter hosted a get-together at the Brasserie du Kirchberg in Luxembourg on November 2, 2023. Nine alumni accepted the invitation: YE, GR, FM, CF, J-CSCH, TH, J-LF, GW, RM.

This article is not translated. Please refer to the German version below.

Wind, Windmühlen und Windkraftanlagen

Laut den Wettervorhersagen trifft in der Nacht zu Donnerstag (also an unserem Stammabend) Orkan Emir (international Cairan) mit extremen Orkanböen auf die französische Küste. Schon am Abend treffen die ersten Ausläufer des Orkans mit extremen Orkanböen von bis zu 160 km/h die französische Küste von der Bretagne aus nach Süden. Der Orkan trifft vor allem Bretagne und Normandie wohl kurz nach Mitternacht mit extremen Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h. Am Freitag (7.11.) sind durch ein Randtief auch an der südlichen Atlantikküste Frankreichs noch einmal extreme Orkanböen bis zu 170 km/h möglich.

Die heutigen Windkraftanlagen haben nichts mehr zu tun mit den Windmühlen, wie wir sie aus Holland kennen und in der ein vom Wind in Drehung versetztes Flügelrad ein Mahlwerk antreibt.

Windkraftanalagen sind nach Windklassen eingeteilt. Die Formel «niedrige Windgeschwindigkeiten, wenig Energieerzeugung, hohe Windgeschwindigkeiten, hohe Energieerzeugung» geht nicht auf. Die Wetteraussichten mit hohen Windgeschwindigkeiten warfen die Frage der Betriebsfähigkeit von Windkraftanlagen auf. Der Anlauf einer Windkraftanalage liegt bei Windgeschwindigkeiten von 9 – 16 km/h , die Abschaltung erfolgt bei Windgeschwindigkeiten von 72- 122 km/h. Anschaltung und Abschaltung erfolgt über Regelelektronik.

Ältere Anlagen wurden bei großen Windgeschwindigkeiten schlagartig abgeschaltet, um Schäden durch mechanische Überbelastung zu vermeiden, was sich jedoch belastend auf die Sicherheit des Stromnetzes auswirkte.

Von optimalem Betrieb einer Windkraftanlage ist die Rede, wenn die Rotordrehzahl auf die Windgeschwindigkeit abgestimmt ist. Dabei muss Rücksicht auf die Kombination der Regelkonzepte für Rotor und Generator genommen werden.

Da Windenergie nicht konstant verfügbar ist, kam das Gespräch auf die Speicherkapazitäten, und auf diesem Umweg auf batteriebetriebene Autos.

Diesel- vs. E-Autos

E-Autos sind nach wie vor in der Anschaffung deutlich teurer als Verbrenner, im Betrieb hingegen in der Regel günstiger. Ob sich ein E-Auto rentiert, hängt vom Nutzerprofil ab. An einer sogenannten «Chargy»-Säule werden 34,5 Cent pro Kilowattstunde bezahlt, an der Schnelllade-Station 48,5 Cent. Bei E-Autos werden 7,30 Euro pro 100 Kilometern im Durchschnitt veranschlagt im Vergleich zu 9,60 Euro bei einem Diesel-Auto.

Filme

CF, Initialen für Claude Faber, fragte in die Runde, ob jemand ein Buch von Max Frisch nennen könnte. Homo Faber (Oktober 1957). Allgemeine Heiterkeit im Sall. Im Buch geht es auch darum, ob es möglich ist, das Leben nach den Gesetzen der Logik und Wissenschaft zu organisieren. Damit waren wir beim neuesten Film von Vicky Krieps, die wir im Film Corsage als «Kaiserin Sissi» gesehen haben; Vicky verkörpert Ingeborg Bachmann im Film «Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste»; es geht um das komplizierte Verhältnis zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch, die sich teilweise einer leidenschaftlichen Liebe hingeben, teilweise in einem selbstzerstörerischen Miteinander hassen».

Ein weiterer Film kam zur Sprache. «Killers of the Flower Moon» ist ein Film mit Leonardo DiCaprio. In den 1920er-Jahren wird Oel in Osage Country (Oklahoma) entdeckt. Damit ist das Todesurteil der Mitglieder des indianischen Stammes der Osage gefällt. Der Film handelt über Vertrauen und Verrat, Rassismus, Gier, Bosheit und Niedertracht.

Lebensmittel, Zusatzstoffe und Sprengstoff

Bei der Auswahl der Speisen wurde auf einmal von den Zusatzstoffen in Lebensmitteln geredet. Händler müssen auf gewisse Zusatzstoffe aufmerksam machen, beispielsweise bei Farbstoffen, Konservierungsstoffen, Antioxidationsmitteln, Geschmacksverstärkern, Phosphaten, Nitritpökelsalz, Nitraten wie Natrium- oder Kaliumnitrat.

Nur Teilnehmer unseres Stammtisches können verstehen, dass das Thema Lebensmittel sich zum Thema „Sprengstoff“ entwickeln kann., und zwar über die Nitrate, Salze aber auch Ester der Salpetersäure. Kaliumnitrat ist ein sprengkräftiger Bestandteil von Schwarzpulver. Ammoniumnitrat wird einerseits gebraucht zur Herstellung von Düngemitteln, ist aber auch ein potenzieller Sprengstoff, der bei nicht-sachgemässer Lagerung und Handhabung spontan explodieren kann. Im Hinblick auf die jetzigen Kriegsschauplätze in Nahost und im Osten Europas wurden an die Explosionen in Toulouse (2001) und im Hafen von Beirut (2020) erinnert, um zu zeigen, wie gefährlich die Lagerung von Düngemittel sein kann und ein beliebtes Angriffsziel sein kann.

Boeuf Wellington

Da unser Kollege George eine Vorliebe für Rinderfilet hat, brachten unsere kochfreudigen Kollegen das Gespräch auf den «Filet Wellington», auch «Boeuf Wellington» genannt, wobei Rinderfilet mit einer Ummantelung aus Püree aus gehackten Champignons serviert wird. Dazu passen laut den Experten am Tisch ein „Demiglace“ und geschmorte Schwarzwurzeln, oder aber eine Madeira- oder Trüffelsauce. Die Experten konnten auch die Herstellung von «Demiglace» erklären: Kalbsknochen, Zwiebeln, Wurzelgemüse, Mehl und Tomatenmark werden angebraten, in Fleischbrühe gekocht und durchgeseiht; dies wird ergänzt durch Zugabe von Kalbsfond, dann eingekocht und Fleischextrakt wird hinzugegeben.

Leider haben wir vergessen, ein Foto der Teilnehmer von diesem Stamm zu machen. Dafür haben wir die Initialen der Alumni angegeben. Nächstes Event: Die «Soirée suisse» am 24. November 2023 in Beringen.

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