This article is not translated. Please refer to the German version below.
Der Standort auf dem Uetliberg wurde schon seit der Zeit der Kelten genutzt, allerdings verwendete man damals Feuer- und Rauchzeichen, um sich bemerkbar zu machen. In den Gründerjahren um 1875 wurde dort, wo heute der Turm steht, ein grosses Hotel gebaut, um die ersten Touristen empfangen und beherbergen zu können. Allerdings ging diese Ära im Krieg 1943 zu Ende und das Hotel wurde abgerissen.
Rechtzeitig zur WM 1954 wurden nun an demselben Ort das erste Sendegebäude und eine Antenne gebaut. Anfangs sendete man nur stundenweise ein Fernsehprogramm. Später ging man dazu über, den ganzen Tag zu senden. Zu den Fernsehprogrammen kamen später auch noch die Radioprogramme auf UKW.
Der Senderaum
Als erstes besuchten wir den heutigen Senderaum. Der grosse Raum ist allerdings heute recht unterbelegt. Einerseits ist dies der Miniaturisierung der Technik geschuldet und andererseits auch dem Wegfall der Aussendung der Fernsehprogramme.
Aktiv waren die DAB+ Sender für die SRG sowie auch die Lokalsender. Mit der Hand spürte man die Wärme der Kupferröhre, welche aus dem Verstärker kommt – da merkte man, dass da Energie zur Antenne geschickt wird!
Eine kleine Ausstellung vergangener Technik konnte bestaunt werden. Sie enthielt neben älteren Geräten und Telefonen auch ein Muster der verwendeten XXL-Koaxialkabel sowie eine durch einen Blitzeinschlag versehrte Schraubenmutter.
Auf in den Turm
Auf dem Weg auf den Turm konnten auch die verwendeten Signalfeuer-Leuchtmittel aus der Nähe betrachtet werden. Die roten Lampen sind heute LED betrieben und brauchen weniger als 40 Watt. Die Blinkleuchte (links auf dem ersten Bild der Slideshow), welche an der Spitze des Sendeturms montiert ist, braucht allerdings 700 Watt.
Nach dem Aufstieg über 253 Stufen gelangten wir zur Aussichtskuppel, worin die Richtfunkantennen montiert sind. Nachdem wir die ungewohnte Aussicht vom Uetliberg genossen hatten, war die Führung auch schon vorbei.
Im Namen des AMIV und aller Teilnehmenden bedanke ich mich ganz herzlich bei Herrn Kriesi für diese kurzweilige und interessante Führung.