Algae - part of a future diet

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Wir stehen vor der grossen Herausforderung, bis ins Jahr 2050 rund neun bis zehn Milliarden Menschen nachhaltig zu ernähren, ohne dabei unsere natürlichen Ressourcen zu erschöpfen. Auch die ETH Zürich beschäftigt sich auf vielfältige Weise mit dieser Herausforderung. Unter anderem untersucht die Gruppe für «Sustainable Food Processing» von Prof. Alexander Mathys das Potential von Mikroalgen in der industriellen Lebensmittelproduktion.

Mikroalgenproduktion

Um mehr über die Forschung von Prof. Mathys Gruppe zu erfahren, erhielten wir zusammen mit dem Berufsverband der AgraringenieurInnen und LebensmittelingenieurInnen SVIAL am 21. Oktober 2020 eine exklusive Präsentation, welche situationsbedingt online auf Zoom stattfand. Während rund neunzig Minuten zeigten Iris Haberkorn und Dr. Lukas Böcker die Vorteile und Herausforderungen der Mikroalgenproduktion, aktuelle Forschungsergebnisse und Wissenslücken sowie die nötigen Prozesse für die industrielle Herstellung von Mikroalgen auf.

Interaktive Mitgestaltung

Dabei konnten wir, trotz Online-Format, die Begeisterung und Faszination für die wissenschaftliche Arbeit von Iris Haberkorn und Dr. Lukas Böcker förmlich spüren. Dies animierte auch die rund 20 Hörerinnen und Hörer zur aktiven Teilnahme in den Fragerunden, wodurch die Vorträge auch interaktiv mitgestaltet werden konnten.

Industrielle Produktion

Mikroalgen haben definitiv grosses Potential, unser Ernährungssystem nachhaltiger und vielseitiger zu gestalten. Bis zur industriellen Produktion braucht es jedoch noch weitere Prozessoptimierungen und Grundlagenforschung. Deshalb sind wir sehr gespannt, wie künftige Forschungsarbeiten aus der Gruppe für «Sustainable Food Processing» die Mikroalgenproduktion verbessern, und in welchen vielfältigen Formen sie bei uns im Magen landen werden.