«Die Ostschweiz als Arbeitsort kann sich sehen lassen!»

Anfang Mai luden die HSG Alumni und die ETH Alumni zur Veranstaltung HSG meets ETH im Saal der Brauerei Schützengarten mitten in St. Gallen ein. Unter dem Motto «Mein Ziel: Karriere in der Ostschweiz» diskutierten Persönlichkeiten aus der Ostschweiz über den Standort, die beiden Hochschulen und ihre Karrieren. Dr. Pierin Vincenz, HSG Alumnus und ehemaliger CEO der Raiffeisen-Gruppe Schweiz, hielt eine Einleitung. Es folgte eine Diskussion mit ihm, Urs Kaufmann, Katharina Lehman und Calvin Grieder.

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Das Panel am Event HSG meets ETH
Das Panel am Event HSG meets ETH, Copyright: Daniela Bologna Modelmacher

Ariel Hugentobler, Leiter der HSG Alumni Career Services, begrüsste die Teilnehmer herzlich zum gemeinsamen Event der HSG und ETH Alumni. „Die ETH, mit ihren 21 Nobelpreisträgern, ist der Roger Federer der Schweizer Hochschulen“, erklärte Hugentobler, „auch gerade deshalb ist sie ein idealer Partner für die HSG Alumni.“ Anschliessend wurden die Anwesenden vom Gastgeber des Events begrüsst. Reto Preisig, HSG Alumnus und CEO der traditionellen Brauerei Schützengarten, führte die Gäste mit interessanten Ausführungen aus der 238-jährigen Geschichte der Brauerei in den Abend ein.

Das kann ich nicht, gibt es nicht!

Damit war die Bühne frei für den Hauptredner des Abends, Dr. Pierin Vincenz, Verwaltungsratspräsident der Helvetia Gruppe und bis 2015 CEO der Raiffeisen-Gruppe Schweiz, deren Hauptsitz sich in St. Gallen befindet. Wodurch Pierin Vincenz einen vielseitigen Bezug zur Ostschweiz hat. Für eine Karriere, so Vincenz, ist es wichtig, Chancen zu nutzen: „Das kann ich nicht, gibt es nicht“. Für den HSG Alumnus ist und war die Führungskultur stets ein entscheidendes Kriterium, denn der Führungsstil prägt ein Unternehmen und ist somit auch für die persönliche Karriere zentral. Weiter betonte er, wie wichtig es ist, das Privatleben nicht zu kurz kommen zu lassen und beispielsweise private Termine gleich zu behandeln wie Geschäftstermine. „Die Ostschweiz“, erklärte Vincenz am Schluss seines Vortrages, „braucht sich nicht zu verändern. Sie ist nicht nur schön und bietet hohe Lebensqualität, sondern auch spannende Arbeitsfelder und besitzt innovative KMUs. In dieser Kombination ist die Region für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehr interessant.“

Hochschulerinnerungen

Auf den anregenden und spannenden Vortrag folgte eine hochkarätig besetzte Paneldiskussion. Moderatorin Ursula Fraefel, selbst HSG Alumna, wollte zuerst wissen, was die Panelteilnehmer aus ihrer Zeit an der Hochschule mitgenommen haben. ETH Alumnus Urs Kaufmann, CEO von HUBER+SUHNER, ergriff als erster das Wort: „An der ETH habe ich gelernt, zu lernen!“. ETH Alumnus Calvin Grieder, Verwaltungsratspräsident der Bühler Group, fügte an, dass er an der ETH vermittelt bekam, in kurzer Zeit sehr viel Wissen aufzunehmen. HSG Alumna Katharina Lehmann hatte einen anderen Standpunkt dazu: „Nach dem Studium wusste ich, dass ich nichts kann.“ Heute ist sie Inhaberin und Verwaltungsratspräsidentin der Blumer-Lehmann AG und hat ein VR-Mandat bei Precious Woods inne. „An der HSG lernte ich, strukturiert zu denken“, schloss Pierin Vincenz die erste Erinnerungsrunde ab.

Vielseitig und hochwertig

Von der Berufslehre, den vielfältigen Chancen für Frauen mit technischer Ausbildung über die Familie bis hin zur Bedeutung der Karriere wurden viele Themen aufgegriffen und von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Alumni erlebten eine sehr lebendige und gehaltvolle Diskussion, da die Panelteilnehmer nicht immer gleicher Meinung waren. Einig waren sie sich jedoch, in der Ostschweiz den für sie idealen Arbeitsstandort gefunden zu haben. Die Ostschweiz als Standort hat zwar noch Verbesserungspotential, doch muss sich die Region nicht verstecken. Mit verschiedensten „hidden Champions“ sind die Möglichkeiten in der Ostschweiz, gerade für HSG und ETH Absolventen, vielseitig.

Bier, Bratwurst, Bürli

Nach der angeregten Diskussion waren die Teilnehmer zum Apéro riche geladen. Dass dabei die St. Galler Bratwurst nicht fehlen durfte, liegt auf der Hand. Bei Bratwurst und Bier wurde noch lange über das Gehörte diskutiert. Die Alumni nutzten die Gelegenheit ausserdem, um Kontakte zu knüpfen und genossen den Abend bis in die Nacht hinein.

Die ETH Alumni Vereinigung bedankt sich bei der HSG Alumni für die gute Zusammenarbeit und den gelungenen Abend. 

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