Vesuv in Basel: Ein Besuch im Pharmaziemuseum
Rund 10 Vesuv Mitglieder nahmen Anfangs Dezember an der Privatführung im Pharmaziemuseum der Universität Basel teil.
Üblicherweise sind Vesuv Events in Zürich, manchmal in Bern. Diesen Dezember gab es mal etwas Neues. Mit einem Besuch im Pharmaziemuseum der Universität Basel führten wir unseren ersten Event in Basel durch.
Von exotischen Tieren und römischen Kaisern
Über die Geschichte der Pharmazie lässt sich einiges erzählen: die Führung war historisch aufgebaut und erhielt die eine oder andere lustige Anekdote. Viel zu erzählen gab es zum Beispiel über den Theriak, der zur Zeit der Griechen als Gegengift entwickelt wurde, von den Kaisern Nero und Mark Aurel regelmässig prophylaktisch eingenommen und im Mittelalter zum Allheilmittel erklärt wurde. Ebenfalls im Mittelalter versuchten Apotheken Kunden mit exotischen Tieren im Schaufenster in ihre Läden zu locken. Die Sammlung zeigt auch das angebliche Horn eines Einhorns. In Wahrheit handelt es sich um das Horn eines - damals unbekannten - Narwals.
Professionalisierung und Kommerzialisierung
Erste Kommerzialisierung von Heilmitteln zeigt die Ausstellung nach dem Mittelalter exemplarisch mit halb automatisierten Geräten zum Aderlass. Nach dem Übergang zur wirkstofforientierten Pharmazie zeigt die Ausstellung diverse Exemplare von in Basel ansässigen Grossfirmen.
Networking zum Abschluss
Im Anschluss an die Privatführung liessen wir den Abend gemütlich in einem nahen gelegenen Restaurant ausklingen. Zu reden gab nicht nur der Besuch im Museum: querbeet gingen die Themen bis sich alle wieder auf den Heimweg machten.
Frohe Festtage!
Der VESUV wünscht allen eine ruhige Adventszeit und ein paar gemütliche Tage zum Jahreswechsel. Wir freuen uns auf viele Events im nächsten Jahr.