HST Berufsevent 2023

Kennt ihr den Moment, wenn euch euer Smartphone aufzeigt, was vor … Monaten stattgefunden hat? Verdutzt verreibt man sich die Augen und kann es kaum glauben, dass besagtes «Highlight» schon so lange zurückliegt. Uns beiden ging es so, als wir kürzlich erinnert wurden, dass eines unserer «Highlights» aus der HST Alumni Perspektive – nämlich der Berufsevent – auf den heutigen Tag exakt sieben Monate zurückliegt.

von Anna Bock und Martina Zemp

Bargeldlos, aber nicht planlos in die Zukunft

Um die berüchtigte und über die vergangenen Jahre stetig anwachsende «Schlange» vor der Eingangskontrolle des Hörsaals im HG E7 möglichst effizient zu kürzen, haben wir seit diesem Jahr einen HST Alumni QR-Code zur Verfügung. Dank obengenannten Smartphones und TWINT stand gefühlt etwas mehr Zeit zur Verfügung für den informativsten Teil des Berufsevents - die Vorstellungsrunde der Referent:innen.

Neben einer Grossmehrheit an Bachelor- und Masterstudent:innen fand sich auch unser charismatischer Studiengangleiter Dr. Roland Müller unter den rund 150 Teilnehmer:innen wieder. Er komme jeweils gerne zu dieser Vorstellungsrunde im Plenum, da es für ihn immer spannend sei zu sehen, wie sich «seine Schützlinge» in der Berufswelt behaupten und in diversen Branchen, Fachrichtungen und Berufsprofilen tätig sind. Dass die Wahl der Mastervertiefung zwar eine bestimmte Richtung vorgeben mag, aber schlussendlich für den Einstieg in die Berufswelt doch eine untergeordnete Rolle spiele, sei zudem eine wichtige Information für die persönlichen Gesprächen mit den HST Student:innen. Trotz seiner grossen Bescheidenheit entdeckte der neutrale Beobachter eine Portion Stolz, dass die HST Absolvent:innen nach einem abgeschlossenen Masterstudium bei diversen Arbeitgebern gerade dank der interdisziplinären Ausbildung sehr beliebt sind. So haben sich wohl auch manche/r Student:in am vierten Maitag dieses Jahres eine Portion «Zusatzmotivation» abgeholt, unter den diversen vorgestellten Jobprofilen eines gefunden, welches besonders auf die eigenen Qualitäten und Bedürfnisse zutrifft oder die Entscheidung für oder gegen das Absolvieren eines PhD’s nach dem Masterstudium für sich etwas eindeutiger abgewägt.

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Weise Ratschläge der HST Alumni/-ae

Standesgemäss wurden die Referent:innen aufgefordert, während ihrer kurzen Vorstellungszeit wichtige Tipps für die Studierenden preiszugeben. Trotz der Vielfalt der Tätikeitsprofile ergaben sich diesbezüglich oft Überschneidungen. So hat sich z.B. herauskristallisiert, dass «Social Skills» besonders entscheidend sein können für den Berufseinstieg und einen höheren Stellenwert haben als das reine Notenblatt. Zudem müsse der erste Job nicht gleich der Traumjob sein - es können sich dadurch aber neue spannende Möglichkeiten ergeben. Aus der Sicht eines anderen Referenten wurde hervorgehoben, dass der «Spirit» einer Firma längerfristig genau so wichtig sein kann wie der Arbeitsinhalt und kleinere Unternehmen im Vergleich mit Grossunternehmen möglicherweise auch Chancen bieten für mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten und ausserfachliche Tätigkeiten.

Networking beim Apéro und in den Seminarräumen

Nebst der Neueinführung von TWINT feierte der diesjährige Berufsevent auch eine zweite, der Digitalisierung entgegengesetzte Premiere. Erstmals bewegten sich die Referent:innen nicht direkt in die vorgesehenen Seminarräume für einen vertieften Austausch mit den Teilnehmer:innen, sondern mischten sich während eines festgelegten Apéro-Zeitfensters ebenfalls «in’s Getümmel». So fanden bereits erste ungezwungene Gespräche zwischen einem Ässbar-Sandwich und einer hausgemachten Bowle statt. Damit für die etwas persönlicheren Fragen trotzdem noch genügend Zeit zur Verfügung stand, griffen wir dieses Jahr zur analogen und traditionellen Glocke - entgegen der allgegenwärtigen Digitalisierung in diversen Geschäftszweigen und Fachrichtungen immer noch ein sehr valables Mittel der Aufmerksamkeitserregung.
 

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