Lage
Steinfort liegt im West-Süd-Westen des Landes, im Kanton Capellen. Die Gemeinde umfassend die Ortschaften Grass, Hagen, Kleinbettingen und Steinfort, zählt 5871 Einwohner. Die zahlreichen Steinbrüche in der Region weisen auf die jahrtausendelange Bedeutung für die Region und die Wirtschaft hin. Der Steinforter Stauweiher wurde für das Hüttenwerk, das bis 1932 existierte, errichtet.
In dieser Gegend wächst der Hainsimsen-Buchenwald auf verarmten Plateaus und Hängen des Sandsteins.
Ablauf
Der Treffpunkt war um 15:30, in 8436 Steinfort, 6 rue de l’Hôpital. Wir folgten der Eisch flussabwärts und gingen entlang der belgischen Grenze. Unterwegs sahen wir die Sekundarschule Clairefontaine, die eine lange Zeit von Patern geführt wurde. Wir überquerten den Fluss und wanderten wieder dem Eich-Tal entlang. Die Höhenunterschiede waren bis auf einige kleine Anstiege gering. Wir bewegten uns die ersten 6 Kilometer so um 300 Meter über NN, dann ging es während einem Kilometer bergauf bis auf 320 Meter über NN, um dann langsam gegen 17:30 wieder bei 300 Meter über NN anzukommen. Hier gingen wir an dem Adventure Park vorbei, eine Anlage mit Klettermöglichkeiten, Hochseilgärten und einem Abenteuerspielplatz. Unsere Apps bescheinigten eine gelaufene Strecke von 10 Kilometer.
Temperatur
Nach den sommerlichen Temperaturen Anfangs Oktober von bis zu 26 Grad, bestritten wir die Strecke bei 12 Grad; gefühlte 9 Grad im Schatten, aber ein angenehmes wohliges Gefühl in der Sonne.
Vortrag und Abendessen im Restaurant «In der Villa»,
15, rue de Hobscheid, Steinfort.
Vortrag
Françoise Bruck, ETH-Architektin aus dem Architekturbüro «Bruck und Weckerle Architekten» (seit 1997), hatte sich die Zeit genommen, uns eine Präsentation des Umbaus der Villa Collart in die jetzige Villa zu geben. Sowohl Françoise Bruck als auch Thomas Weckerle waren beide Diplomanden bei Prof. Hans Kollhoff und arbeiten seit 1993 zusammen. Françoise wies auf die zahlreichen Herausforderungen hin, die sich beim Umbau des Gebäudes ergaben: Einfügung in die zu gestaltende Parklandschaft, Anlegen von zwei Wegen durch den Park, Ersetzen einer alten Brücke durch eine Brücke, dessen Geländer den Stempel des Hüttenwerkes der Gebrüder Collart trägt, Einbau eines Liftes ohne Zerstörung der Seitenansicht, Ersetzen der Treppen durch eine Wendeltreppe mit Stäben, deren Form sich in den Beinen der Tische wiederfindet, getrennte Eingänge für Gäste einerseits und Lieferanten und Personal andererseits, Erlangung einer Genehmigung für den Bau einer Terrasse, wobei das Terrassengeländer dieselbe Gestaltung aufweist wie das Brückengeländer, Trockenlegung des Kellers wegen Nutzung des Untergeschosses durch die Gemeinde für Archivierungszwecke. Den beiden Architekten Bruck und Weckerle kam ihre internationale Erfahrung zugute.
Abendessen
Zum Abendessen gesellten sich noch 5 zusätzliche Alumni hinzu; alle waren voll des Lobes für die vorzüglich hergerichteten Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts, zu denen Weine aus dem Hause Aly Duhr passten. Unser Schatzmeister liess sich überreden, dass die Vereinskasse einen Teil der Kosten übernimmt.