Vor zwei Monaten kam die Idee auf, die Energiekrise anhand des Buches „Die grosse Energiekrise – und wie wir sie bewältigen können" von Fritz Vahrenholt von 2023, zu diskutieren. Dabei sollten Lösungsvorschläge kritisch beleuchtet werden. Zur Sprache kamen die Sequestrierung von Kohlendioxid und die chemischen Aspekte beim Fracking. Jean-Claude (genannt „Mies“) erinnerte daran, dass ihm Kommentare schriftlich zugeleitet werden sollen, sodass man abschliessend einen Überblick auf alle Vor- und Nachteile der Schritte aus der Energiekrise hat, also auch auf Wind- und Solarkraftwerke, die Wasserstofferzeugung, die Gasheizung und die E-Mobilität.
SES
Das Geschäftsjahr der Satellitengesellschaft endet mit einem Umsatz von 1‘944 Millionen Euro (ein Plus von 9,1 Prozent im Jahresvergleich). Neu ist die zweite Generation an Satelliten des Systems „Medium Earth Orbit“ (23‘000 Kilometer über der Erde), das den Namen O3b mPOWER trägt. Sind ab September sechs Satelliten im All, kann SES Konnektivitätsleistungen der Spitzenklasse für Telekommunikationsfirmen liefern. SES beliefert 369 Millionen Haushalte, das sind mehr als eine Milliarde Menschen (15 Prozent der Weltbevölkerung), täglich mit Videos.
Raketentriebwerke aus 3D-Drucker
Saturne Technology in Contern ist europäischer Marktführer im Bereich der additiven Fertigung von Metallen durch Laserschmelzen. Nano-Trägerraketen, hergestellt in Frankreich, sollen kleine Satelliten zu wettbewerbsfähigen Preisen in die Umlaufbahn bringen. Saturne Technology stellt hierfür im 3D-Druckverfahren Navier-Triebwerke, die aus der Legierung Inconel 718 (Nickellegierung mit Chrom und Eisen) bestehen, her.
Ende des Frachtbooms am Flughafen und Transportsektor
Stieg die Fracht im Jahre 2020 um sechs Prozent und im Jahre 2021 um weitere zwanzig Prozent, so endete der Höhenflug im Jahre 2022. Zu Beginn des Jahres 2023 zeigte sich der Trend rückläufig, sodass wieder das Volumen auf Niveau von vor der Pandemie erreicht wird.
Die Belegschaft im Transportsektor (Flughafen, Schiene, Strasse, Binnenschifffahrt) weist im ersten Quartal einen Anstieg von 4,2 Prozent im Jahresvergleich auf. In der Gesamtwirtschaft ist ein Wachstum von 2,9 Prozent festzustellen.
Beschäftigung
Rund 481’000 Menschen arbeiteten Ende März 2023 in Luxemburg. In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 sind 2’547 neue Jobs entstanden. Trotzdem dreht der Wachstumsmotor langsamer. Die Zahl der Beschäftigten stieg nur noch um 0,5 Prozent gegenüber 0,7 Prozent im Vorquartal und 0,9 Prozent im Vorjahresquartal.
Seit 2004 hat sich die Zahl der Angestellten beim Staat verdoppelt.
Der Bereich Handel, Transport und Gaststätten hat 105’715 Gehaltsempfänger. Verwaltung, Gesundheitswesen und Schulwesen zählen 105’099 Angestellte. Der drittgrösste Bereich (Unternehmensleistungen) zählt 81’500 Angestellte. Der Finanzsektor zählt 54’000 Angestellte, das Bauwesen 51’600. In der Industrie arbeiten 38’873 Personen. Zahl aller Arbeitsplätze (Selbstständige inklusive): 511’270.
Seit 2014 lagen die Jahreseinnahmen des Staates bei mehr als drei Milliarden Euro; 2019 wurde die Schwelle von vier Milliarden erstmals überschritten.
Nächster Stamm: 3. August in der Brasserie du Kirchberg