Delegiertenversammlung 2020 per Zoom

Alumni Inside

Am 20. November 2020 trafen sich rund 40 Teilnehmende zur Delegiertenversammlung 2020. Da an der ETH aufgrund der Coronakrise keine Anlässe stattfinden dürfen, fand sie zum ersten Mal online statt. Die Delegierten stimmten über die anstehenden Traktanden im Vorfeld schriftlich ab. Da die Delegiertenversammlung im Mai nicht stattgefunden hatte, standen nun einige wichtige Punkte an.

DV 2020

Normalerweise organisiert die ETH Alumni Vereinigung zwei Delegiertenversammlungen (DV) pro Jahr. Die erste im Mai musste allerdings aufgrund des Versammlungsverbots abgesagt werden. Da keine dringenden Traktanden anstanden, war das auch problemlos möglich. Die November-Versammlung musste aber stattfinden, weil einige Traktanden nicht weiter verschoben werden konnten. Aufgrund der ständig ändernden Lage entschied der Präsident, zum Schutz aller die DV per Zoom abzuhalten.

Laufendes Geschäftsjahr

Das laufende Geschäftsjahr war natürlich von der Coronakrise geprägt. Dank der exzellenten Infrastruktur der ETH glückte die Umstellung auf den online Kanal aber problemlos. Schon am ersten Abend nach dem Lockdown wurde das erste Webinar erfolgreich durchgeführt. Leider gab es Turbulenzen in der Geschäftsstelle, welche einige Festangestellte dazu bewegte, die Vereinigung zu verlassen.

Im Bereich MyAlumni, Career Services und der Zusammenarbeit wurden aber neue Impulse gesetzt. Mit MyAlumni findet aktuell eine Konsolidierung und Stabilisierung der Plattform statt. Für das Jahr 2021 sind neue Funktionalitäten und ein neues Design geplant. Career Services lancierte ein neues Angebot, das sich «Career Coaching & Consulting» nennt. Das Angebot nehmen die Alumni rege in Anspruch, sodass es im Herbst bereits um ein weiteres Programm erweitert wurde.

Neuer Rahmenvertrag mit der ETH

Im Oktober 2020 wurde der Rahmenvertrag zwischen der ETH und der ETH Alumni Vereinigung unterzeichnet. Der alte Vertrag stammte aus dem Jahr 2004 und musste erneuert werden. Grundsätzlich ergeben sich keine grossen Änderungen. Die Formulierungen wurden, wenn nötig, angepasst. Einzig die Finanzierung seitens ETH ist nun nicht mehr vorgesehen. Dies ist auch nicht mehr zwingend, da sich die ETH Alumni seit Jahren selber finanzieren.

Der Austausch zwischen der ETH und der Vereinigung wurden in den letzten Monaten auf der Ebene Geschäftsleiter beziehungsweise Stab des Präsidenten laufend erweitert. Es ergeben sich dadurch einige Schwerpunkte, welche 2021 verfolgt werden sollen.

Jahresrechnung 2019 und Budget 2021

Da im Mai wie schon erwähnt die DV nicht stattfinden konnte, mussten die Delegierten gleichzeitig über die Jahresrechnung 2019 und das Budget 2021 entscheiden. 2019 konnte mit einem Gewinn abgeschlossen werden, daher konnte der Fonds für Spezialprojekte um weitere 300'000 Schweizer Franken aufgestockt werden.

2021 wird ein Verlust erwartet, da trotz Wachstum der Mitglieder übergreifend mit weniger Einnahmen und mehr Ausgaben gerechnet wird. Die Beteiligten versprechen allerdings, alles daran zu setzen, dass dieser tiefer als budgetiert ausfallen wird. Die Jahresrechnung 2019 und das Budget 2021 wurden angenommen. Der Mitgliederbeitrag bleibt ausserdem bei 70 Schweizer Franken bestehen.

Mit dem Abschluss 2019 traten die beiden Revisoren Tobias Durband und Jacques-André Perrothon zurück. Gewählt wurden als Ersatz Daniel Heri und Armin Eisendle. Sie werden mit dem Jahresabschluss 2020 zum ersten Mal ihr Amt ausführen.

Mitgliederorganisationen

Wenn eine Mitgliederorganisation (MO) gegründet wird, ist diese vorerst eine «kleine» MO. Ab 40 Mitglieder kann sie die Aufnahme an der DV beantragen. Da die Architecture Alumni innerhalb eines Jahres diese Zahl weit überschritten hat, stellte sie den Antrag zur Aufnahme. Dieser wurde angenommen.

ETH Store AG

Die ETH Alumni Vereinigung ist beim ETH Store Aktionärin mit 3 Prozent. Phil Bertschi, ETH Alumnus und Verwaltungsratspräsident erklärte, dass geplant war, anstehende Investitionen aus eigener Kraft zu finanzieren. Aufgrund der Coronakrise wird der Store 2020 nun aber statt eines budgetierten Gewinns einen Verlust schreiben. Damit fehlt das Geld, und der Store fragt bei der ETH Alumni Vereinigung um eine Erhöhung ihres Aktienanteils an. Von den Delegierten gab es keine Meldungen dazu. Der Vorstand wird im Januar 2021 über die Anfrage definitiv entscheiden. Sollte dieser positiv ausfallen, wird das Geld dafür aus dem Fonds für Spezialprojekte genommen.

Aufgrund des online Kanals verzichtete die Geschäftsstelle dieses Mal darauf, einen Referenten oder eine Referentin einzuladen. Daher fand die DV mit den Terminen fürs 2021 ihren Abschluss. Der Präsident schloss aber mit dem Wunsch, dass die Aktivitäten im 2021 wieder normal ablaufen werden, inklusive eines regen Austauschs bei einem gemütlichen Apéro.

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