Erster Stamm in Zeiten der Corona Pandemie

Chapter Luxemburg Alumni

Das Chapter Luxemburg Alumni lud am 2. Juli 2020 zum ersten Stamm in Corona Zeiten ein. Die Umsätze in der Gastronomie brechen ein, weil die Gaststätten in diesen Zeiten mit der Hälfte der zur Verfügung stehenden Plätze auskommen müssen. Da unser Stammlokal «Brasserie du Kirchberg» schon ausgebucht war, wichen wir in die Gastwirtschaft «Beim Zeutzius» an der rue de Trèves 71, im Stadtteil «Cents» von Luxemburg-Stadt aus.

Stamm Luxemburg Juli

Das Lokal

Das Lokal «beim Zeutzius», liegt etwa fünf Kilometer von unserem Stammlokal «Brasserie du Kirchberg» entfernt. Es ist eine urige Kneipe, die eine gemütliche Atmosphäre verbreitet. Einige Kollegen wussten zu berichten, dass die Gasthaus-Brauerei vor etwa vier Jahren schon mal das Stammlokal der ETH Alumni war.
Die Temperaturen erlaubten es nicht, an jenem Abend auf der schönen Terrasse zu speisen, so dass wir zwei Tische im Innenraum erhielten. Im Lokal wurden alle von der Regierung auferlegten Vorschriften eingehalten.

Teilnahme

Zehn Alumni erschienen um halb sieben Uhr mit Mund- und Nasenschutz. Der Präsident und fünf Vorstandsmitglieder hatten sich entschuldigt. Jean-Pierre Wagener, ETH Diplom 1962, ehemaliger Direktor des Weinbauinstituts in Remich, hatte sich die Ehre gegeben, am Stammtisch teilzunehmen.

Themen

Die Corona Pandemie ist noch immer das allseits beherrschende Thema. Kollegen, die mit dem Flugzeug unterwegs waren, erzählten ihre abenteuerlichen Erfahrungen. Das «Home-Office» scheint in einigen Branchen zu einer festen Institution geworden zu sein, da die Einsparung der Miete für Büroraum zur Kostensenkung für einige Firmen von Interesse ist. Die Vor- und Nachteile des Fernunterrichts kamen zur Sprache.

Kam die Lockerung des Lockdowns zu früh? Die Frage der zweiten Welle tauchte auf, weil zwei Gaststätten im Süden des Landes die Vorschriften der Regierung nicht einhielten. Auch wurde das Krisenmanagement der Regierung begutachtet.
Der Einfluss der Pandemie auf die Wirtschaft lässt sich wahrscheinlich erst im Dezember feststellen. Nicht alle Betriebe haben genügend Reserven, um die durch die Pandemie aufgezwungene Durststrecke zu überbrücken.

Noch ein Wort zum Weinbauinstitut, da der ehemalige Direktor uns einen Besuch abgestattet hat. Das Weinbauinstitut arbeitet an Pilotprojekten zur Herstellung von Desinfektionsmittel mit Wein, der mit Trauben aus Versuchsparzellen hergestellt wird. Wird bei der Prozedur nur 75-prozentiger Alkohol erzielt, dann kann er als Oberflächenreiniger verwendet werden. Werden mehr als 90 Prozent Alkohol erzielt, dann könnte man Gel zum Desinfizieren der Hände produzieren.
 

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