Besichtigung Eisenbahn-Betriebslabor Zürich

OG Zürich Alumni

Am 22. August 2018 besichtigten 20 Mitglieder der OG Zürich Alumni das Eisenbahn-Betriebslabor am Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme am Hönggerberg der ETH Zürich. Das Kontingent war innert kürzester Zeit ausgebucht. Die Faszination Eisenbahn ist nach wie vor weit verbreitet. Dieses dient der Unterstützung der Ausbildung von Fachpersonen im Eisenbahnsystem-Bereich.

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Der Betrieb eines Eisenbahnnetzes ist auf Grund der Komplexität der Betriebsprozesse sowie ihrer Abhängigkeiten schwer zu steuern. Simulationsmöglichkeiten wie die besichtigte «Modelleisenbahn-Anlage» im Untergeschoss des HIL-Gebäudes auf dem ETH Campus Hönggerberg unterstützen die Ausbildung von Fachpersonen im Eisenbahnsystem-Bereich. Neben dem Betriebspersonal der Schweizer Bahnen, profitieren auch ETH-Studierende der Studiengänge Bauingenieurwesen und Raumplanung mit Vertiefung Verkehrswesen. Für die meisten Besucher als nicht vom Fach faszinierte vor allem die verschiedenen Generationen von Stellwerken.

Darstellung auf engstem Raum

Die «Hobby-Eisenbähnlern» staunten neidvoll auf die grosse Modelleisenbahnanlage. Auf 50 m² sind 600 m Modellgleisen Spur HO 91, Haupt- und Vorsignale, 88 Zwergsignale und 109 Weichen eingebaut. Die Steuerung der 23 Lokomotiven, 45 Personenwagen und 88 Güterwagen erfolgt mit vier realen Stellwerken aus vier Epochen: Dem mechanischen Stellwerk, dem elektromechanischen Stellwerk, dem Gleisbildstellwerk 67/69 sowie dem integralen Leit- und Informationssystem, abgekürzt Iltis. Somit ist auf engstem Raum die Entwicklung der Stellwerktechnik der vergangenen 100 Jahren sichtbar und in Betrieb.
Leider ist die Zukunft der Anlage ungewiss, da das HIL-Gebäude in naher Zukunft ausgekernt und total umgebaut wird.

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