Besichtigung Pumpspeicherwerk Limmern

OG Zürich Alumni

Rund 28 Mitglieder der OG Zürich Alumni nahmen am 14. September 2018 an einer einmaligen Führung durch das Pumpspeicherwerk Limmern bei Linthal teil. Dabei gewannen sie spannende Eindrücke unter Tage. Beim anschliessenden Mittagessen konnten sich die Teilnehmer über die interessanten Erfahrungen austauschen, bevor es zurück nach Zürich ging.

OG Zürich
Seltener Einblick in den Stator

Die Besichtigung lockte schnell zahlreiche Interessenten an, denn schon vier Stunden nach der Ausschreibung waren alle 28 Plätze vergeben. Die Hinreise fand bei angenehmem Reisewetter statt, dafür blieben im Glarnerland die Gipfel hinter einer geschlossenen Wolkendecke verborgen. In Linthal wartete schon ein Extrabus auf die Gäste. Vor Beginn der Besichtigung war noch kurz Zeit für ein gegenseitiges Beschnuppern bei Kaffee und Gipfeli im Restaurant Tödi.

Es geht «unter Tage»

Die zwei sympathischen Führer (zwei engagierte und bestens informierte Axpo-Rentner), begrüssten die Teilnehmer und statteten sie mit Schutzwesten und Kommunikationssystemen aus. Vor dem Stolleneingang vermittelten sie den Alumni einen Überblick über die zahlreichen Stollensysteme und Kraftwerksanlagen. Man glaubt es kaum, aber ein fixer Fahrplan der Standseilbahn zwang die Gäste, bei Bergfahrt wie auch Talfahrt, pünktlich bei der Station einzusteigen. Eindrücklich war die Fahrt mit der Bahn, die Lasten bis zu 180 Tonnen mitführen kann.

Ein verwirrendes Labyrinth

Ein Kurzfilm gab einen Einblick in das Baugeschehen, dem Bau der Staumauer, dem Zuleitungsstollen sowie dem Herzstück des Pumpspeicherwerkes, den vier Pumpturbinen und der Trafostation. Zum Glück konnten die Teilnehmer beim Rundgang ihren Führern hinterhergehen, sonst hätten sie sich bestimmt in den zahlreichen Stollen, Treppenhäusern und Etagen verlaufen.

Spannende Eindrücke

Die Besichtigung der Pumpturbinen bleibt allen in guter Erinnerung, vor allem, da gerade eine Anlage in Revision war und so Stator, Rotor und ein Turbinenrad als Einzelteile zu bestaunen waren. Der Gehsteg auf Höhe der Kranbahn vermittelte einen imposanten Blick auf die vier Anlagen.

Zurück aus dem Stollen

Unglaublich schnell verging die vorgegebene Besichtigungszeit und die Standseilbahn führte die Alumni wieder zurück zum Hotel Tödi. Hier fanden viele angeregte Diskussionen beim Mittagessen statt. Der Glarner Braten führte bei einigen Teilnehmern zu einem kurzen Stirnrunzeln (aber liebe Zürcher, das ist nun mal eine Glarner Spezialität). Bei unterschiedlich geprägten Gesprächen war die Rückfahrt mit Bus und Bahn nach Zürich interessant und kurzweilig. Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an die Organisatorin Irene Steimen.

OG Zürich
Das Laufrad (Pumpturbine) zum Anfassen
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