OG Zürich Alumni zu Besuch im NEST der Empa

OG Zürich Alumni

Am 26. September 2017 erhielten die Mitglieder der Ortsgruppe Zürich Alumni die Gelegenheit, sich eine Übersicht über das NEST-Projekt zu verschaffen. Dabei wurde ihnen ein Einblick in drei ausgewählte Themen – Vision Wood, Meet2Create und ehub – gewährt.

NEST

Das NEST-Gebäude ist eine experimentelle Plattform an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa), die der Erforschung und Entwicklung neuer Gebäudetechnologien dient (NEST = Next Evolution in Sustainable Building Technologies) und im Frühjahr 2017 eingeweiht wurde. Heute besteht oft eine grosse Lücke zwischen Technologien, die im Labor funktionieren, und dem Markt, der zuverlässige, ausgereifte Produkte verlangt. NEST beschleunigt den Innovationsprozess, indem es eine Plattform bietet, auf der Neues unter realen Bedingungen getestet, verbessert und demonstriert werden kann. Im modularen Forschungs- und Innovationsgebäude werden in Zusammenarbeit mit Forschungs- und Entwicklungspartnern neue Technologien, Materialien und Systeme unter realen Bedingungen getestet, erforscht, weiterentwickelt und validiert.

Die Mitglieder der Ortsgruppe Zürich Alumni erhielten nach einer Übersicht über das NEST-Projekt und die damit verfolgten Ziele einen Einblick in drei ausgewählte Themen:

Neue Nutzungsmöglichkeiten eines nachhaltigen Rohstoffes

„Vision Wood“ befasst sich mit neuartigen Nutzungsmöglichkeiten von Holz, einem in der Schweiz verfügbaren, nachhaltigen Rohstoff. Entwickelt wurde diese Unit von der Abteilung Angewandte Holzforschung der Empa in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich. Neueste Entwicklungen in der Holzforschung verbinden sich mit dem Know-how des modernen Holzbaus. Mit dem Ziel vor Augen, das Anwendungsspektrum der nachwachsenden Ressource zu vergrössern, geben die Forschenden dem Holz völlig neue Funktionen und verbessern die Eigenschaften von holzbasierten Materialien. Die Wohneinheit Vision Wood bietet zwei Doktorierenden ein Zuhause. Im Austausch mit den Forschenden der Empa, der ETH Zürich und den beteiligten Wirtschaftspartnern testen sie als Bewohner und Nutzer die neuen Anwendungen auf ihre Alltagstauglichkeit.

Die Entwicklung einer zukunftsfähigen Arbeitswelt

„Meet2Create“ ist eine Entwicklung der Abteilung Technik & Architektur der Hochschule Luzern. Diese Forschungs- und Innovationsunit ist ein Labor für Kollaboration und Arbeitsprozesse und dient der Entwicklung von zukunftsfähigen Arbeitswelten. Im Zentrum steht dabei das Zusammenspiel zwischen Mensch, Raum und Technik, das im Rahmen von Forschungsprojekten erprobt und optimiert wird.

Optimierung und Evaluierung des Energiesystems

„ehub“ ist eine Energieforschungsplattform mit dem Ziel, das Energiemanagement auf Quartierebene zu optimieren und den Einfluss auf das gesamte Energiesystem zu evaluieren. In Verbindung mit den weiteren Empa-Demonstratoren NEST und move ermöglicht es ehub, die Energieflüsse im Mobilitäts-, Wohn- und Arbeitsbereich zu koppeln, neue Energiekonzepte in der Praxis zu testen und das Potenzial für Effizienzsteigerung oder CO2-Reduktionen auszuloten.

Im Rahmen eines Apéros als Abschluss der Führung wurden mit den Referenten noch viele Fragen intensiv diskutiert.

Weitere Information zu NEST und allen Projekten unter: https://www.empa.ch/de/web/nest/overview

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert