Zu Besuch im Staatsarchiv
OG Zürich Alumni
Am 11. Mai besuchte die Ortsgruppe Zürich Alumni das Staatsarchiv in Zürich. Neben spannenden Plänen und alten ETH-Dokumenten durften die Alumni auch das älteste Pergament des Archivs genauer unter die Lupe nehmen.
Das Staatsarchiv Zürich ist der Ort, wo alle kantonalen Akten archiviert werden. Das älteste Dokument stammt aus dem Jahr 853 und ist eine Schenkungsurkunde, mit der Kaiser Ludwig der Deutsche dem Fraumünster grosse Ländereien, wie etwa den Sihlwald, übergeben hat.
Eine Fülle an Dokumenten
Viele alte Pläne und Dokumente sind auf fünf Etagen unter dem Boden eingelagert. Jährlich kommen 1‘350 Laufmeter dazu und der Bestand ist derzeit auf über 13 Laufkilometer angewachsen. Nach einer Einführung in die Aufgaben des Staatsarchivs und Erklärungen dazu, wie all diese Akten von der Öffentlichkeit benutzt werden können, ging es ins Untergeschoss. Dort lagern die älteren Dokumente und damit auch das Exemplar von 853. Es ist auf Pergament geschrieben und der Archivar bezweifelte, dass heutiges Papier so lange in dieser Qualität erhalten bleiben würde.
Pläne und Diplome
Auch verschiedene Pläne des Kantons Zürich waren bereitgelegt und die Alumni studierten die Dokumente zu Gemeinden und Ländereien ausgiebig. Der Archivar erklärte, wie diese Dokumente hergestellt wurden und welchen Zweck sie innehatten. Neben den Plänen lagen zwei Dokumente der ETH bereit. Es handelte sich um das Programm der ETH der Jahre 1857 – 58 sowie um eine vorgedruckte Diplomurkunde.
Die Führung endete bei einem schönen Apéro in der naheliegenden Wirtschaft Neubühl, der wiederum gute Gelegenheit bot für tolle Gespräche und spannendes Netzwerken.